Diagnostik
Bereits kleinste Veränderungen am Kauapparat
können zu einer erheblichen Fehlfunktion der Gelenke führen.
Dabei ist zu beachten, dass die Symptome unspezifisch sind und andere,
eventuell schwerwiegendere Erkrankungen, die ebenfalls als Ursache
in Frage kommen könnten, zuerst ausgeschlossen werden müssen.
Eine
umfassende Befundung ist der Schlüssel zum Erfolg: Zur
Befunderhebung erfolgt eine aufwändige und eingehende Untersuchung
des Patienten. Allgemeinmedizinische, Zahnmedizinische, orthopädische,
homöopathische und physiotherapeutische Befundung ermöglichen
ein Gesamtbild der Erkrankung und eine ganzheitliche Therapie. Dies
setzt ein Netzwerk aus Therapeuten voraus, das wir im CMD-Fachzentrum
Hoheluft zur Verfügung stellen.
Die CMD Untersuchung
1. Anamnese
Zunächst erfolgt eine ausführliche Aufnahme der Krankengeschichte.
Befunde aus den unterschiedlichsten Bereichen und Befragung zu den
Lebensumständen und besonderen Belastungssituation.
2. Körperliche
Untersuchung
Erhebung orthopädischer Übersichts-Befunde, spezielle
funktionelle Befunde
3. Registrierung
Funktionsanalyse des Kauapparates mit Beweglichkeitsuntersuchung,
Bisslagenbestimmung, Untersuchungen zu Fehlfunktionen des Kiefergelenkes
und Zahnstellung. Untersuchung der Beweglichkeit des Kauorgans,
Auswirkungen des Kiefergelenkes auf den Restorganismus. Untersuchung
der Triggerpunkte
zur Schmerzauslösung.
4. Röntgenuntersuchung
Durch spezielle Röntgendiagnostik kann die Kiefergelenkserkrankung
dargestellt werden. Hier kommt der MRT Magnet Resonanz Tomographie
eine besondere Bedeutung zu. Es können damit die Funktionen
des Kiefergelenkes mit seinem Diskus dargestellt werden.
5.
Modellanalyse
Herstellung von Modellen, die nach individuellen gelenksspezifischen
Gesichtspunkten in ein künstliches Kiefergelenk (Artikulator)
eingesetzt und therapeutisch ausgewertet werden.
6. Gelenksspezifische
Untersuchung
Prüfung der Beweglichkeit der Bänder, Untersuchung der
Stellung des Gelenkknorpels und der Kiefergelenke
7. Therapieplan
Auswertung aller Befunde und Erstellung eines interdisziplinären
Therapieplans unter Berücksichtigung der einzelnen Fachrichtungen.
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